Informationen über Bio-Lebensmittel und Naturkost

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09.02.2006: Gegen die Enteignung unserer Nahrung

Unter diesem Motto veranstaltete die überparteiliche "IG Grün-Ökologisch-Sozial" (eine Arbeitsgruppe u.a. von ATTAC und Greenpeace) ein Vortrags- und Diskussionsveranstaltung zum Thema "Gentechnik in Lebensmitteln". Vor knapp 100 Besuchern referierten Autor Richard Fuchs und Biolandwirt Ulfert Bewig (Windrather Tal) über Verseuchung unserer Lebensmittel. (Bericht von Dietmar Wolf)

10.09.2005: Umbau des Kirchplatz endlich fertig

Heute fand die Einweihungsfeier des frisch umgestalteten Kirchplatz in Düsseldorf-Bilk statt. Nach den insgesamt 12 Jahren Gerüchten, Diskussionen, Planungen und neuen Planungen sind noch 8 Markthändler übrig geblieben. Bio-Ware wird seit 2003 nicht mehr angeboten.

03.10.2003: Verkaufsstop für einige Produkte von Davertmühle

Firma Davertmühle, 48308 Senden, verhängte einen Verkaufsstop für einige ihrer Produkte (s.u.). Nach Informationen von Davertmühle wurden bei einer amtlichen Untersuchung einer im Einzelhandel gezogenen Probe 0,054 mg/kg des Fungizides Hexachlorbenzol in Weizen nachgewiesen. Der Grenzwert liegt bei 0,01 mg/kg. Das Ergebnis der Überprüfung des Rückstellmusters durch ein unabhängiges Labor soll in wenigen Tagen vorliegen.

Der Naturkost-Fachhandel in Düsseldorf stirbt aus

Weitere Kollegen haben aufgegeben:

• Im Dezember 2002 schloss "Rosmarin Naturkost" (Martinstrasse in Düsseldorf-Bilk).
• Über 25 Jahre verkaufte "Kraut & Rüben", der grösste und renommierteste Bioladen Düsseldorfs, auf der Brunnenstrasse in Bilk Naturkost. Die GmbH meldete zum Beginn der Sommerferien 2003 Insolvenz an.
• "Naturkost Lange", unsere geschätzten Kollegen Johannes Lange und Bettina, die seit 1996 auf dem Wochenmarkt "Kirchplatz" in Düsseldorf-Bilk Brot und Käse verkauften, gaben während der Sommerferien 2003 auf.
• Die "Herrmannsdorfer Landwerkstätten" meldete im Sommer 2003 Konkurs an. Die Filiale am Carlsplatz 24 in der Düsseldorfer Altstadt soll laut Branchenkennern vermutlich von einem führenden Naturkost-Grosshändler übernommen werden.

Damit ist klar, dass der Trend, der seit Jahren absehbar war, nicht aufzuhalten ist. Der Naturkost-Fachhandel geht denselben Weg, den die "Tante-Emma-Läden" in den 60er/70er Jahren gingen. Naturkost wird es in absehbarer Zeit nur noch in einem reduzierten Sortiment in Supermärkten geben. Billig, billiger, billigst, massenhaft produziert und quer durch Europa transportiert und vermarktet. Über Qualität oder regionale Herkunft wird dann nicht mehr diskutiert, Hauptsache, es prangt ein Stempel oder Aufkleber "Bio" darauf.